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Der rbb zu Besuch in Krahne

Die rbb-Landschleicher in Krahne

Krahner Chronik

gegen 1351 - Krahne kommt nachweislich in den Besitz der Familie von Rochow.

Nach 1529 - Übergang in die Rochow’sche Familienlinie Reckahn

1805 – Mit dem Tod von Friedrich Eberhard von Rochow fiel Krahne an mehrere Vettern von Rochows.

1827 – Krahne wird Nebengut des Hans Karl Dietrich von Rochow (1791 bis 1857) auf Plessow

1857 - Krahne wird an seinen jüngsten Sohn, Rochus III. von Rochow auf Plessow (1828 bis 1896), vererbt, der das Gut an seinen nächstälteren Bruder Adolf Friedrich V. von Rochow (1825 bis 1864) verkauft.

18?? - Danach übernahm der älteste Bruder beider, Hans Wilhelm von Rochow-Plessow (1824 bis 1891), das Gut.

Der dritte Sohn von Hans Wilhelm von Rochow-Plessow  und Emmy von Gundlach-Möllenhagen  war Friedrich („Fritz“) Ludwig von Rochow (1. September 1858 bis 12. September 1914) auf Plessow, der spätere Erbauer des Krahner Gutshauses.

1884 - heiratet Friedrich („Fritz“) Ludwig von Rochow Liesette von Krosigk (5. April 1862 bis 7. Mai 1952) aus dem Hause Hohenerxleben

1898 - baute Friedrich Ludwig von Rochow das erste Krahner Gutshaus von 1830, das durch einen Brand vernichtet worden war, durch einen Neubau aus Backstein wieder auf.

In den Folgejahren wurde das gebäude durch zwei Anbauten erweitert. Das Gutshaus wurde vor allem als „Jagdschloss“ genutzt und wurde von Angestellten verwaltet.

1914 - Das einzige Kind des Gutsherrn, die Tochter Ernestine Luise Emmy von Rochow auf Krahne, erbte nach dem Tod ihres Vater die Güter Krahne und Rotscherlinde.

Auf ihren Wunsch wurde ihr Vater Friedrich Ludwig von Rochow im Gutspark zu Krahne beigesetzt.

1946 - Ernestine Luise Emmy von Rochow wurde 1946 im Zuge der Bodenreform enteignet. Sie starb am 18. Februar 1973 und ist neben ihrer Mutter auf dem Waldfriedhof in Kleinmachnow beerdigt.

Nach 1946 - Russische Soldaten besetzen das Krahner Gutshaus. Anschließend fanden Flüchtlinge aus Schlesien im Gutshaus Unterkunft.

Nach 1950 - In der DDR wurde das Gutshaus in ein Wohnhaus für bis zu 15 Mietparteien umgewandelt. Im Erdgeschoss waren bis zum Jahr 2005 eine Krippe und eine Kindertagesstätte untergebracht. Die letzten Mieter zogen 2011 aus.